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21. November 2010

Adventsaktion lockte an zwei Tagen rund 2500 Besucher nach Dänischenhagen

Dänischenhagen. Die Mischung macht's: Darin sind sich Besucher und Akteure der Adventsmeile in Dänischenhagen einig. „Das war gut“, lautet das Urteil auch von Bürgermeister Wolfgang Steffen nach den zwei Tagen. „Alle haben schon gesagt, dass sie im nächsten Jahr wieder mitmachen“, freut sich Hans-Peter Fandrey, der Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins und damit des Organisators.

Dabei stellten sich Geschäfts- und Privatleute in den Dienst der gemeinsamen Veranstaltung. Dass die Rechnung, möglichst viele Besucher auf die Beine zu bringen, am Ende aufging, war an den Rückläufern beim Gewinnspiel zu merken: Auf 1500 schätzte Fandrey die Zahl ganz vorsichtig. Und nicht alle Besucher hätten sich daran beteiligt, also dürften mindestens 2500 wohl erreicht sein. Und für drei hat sich die Lauferei zu allen 29 Stationen für das Gewinnspiel besonders gelohnt: Das Fahrrad als Hauptpreis gewinnt Jonas Böttcher, den Goldschmiedekurs Nico Schneider und den Entdeckertag im Golfclub Gut Uhlenhorst Tim Senger.

Der Regen am Freitag machte manchem der Veranstalter zwar einen kleinen Strich durch die Rechnung. Aber Britta Margenberg, Susanne Rahe und Sabine Hoffmann mit ihrem Helferteam hatten an beiden Tagen alle Hände voll zu tun in ihrem neu eingerichteten Laden Fachwerk13 in der Mühlenstraße. Am anderen Ende der Adventsmeile in der Bürgerbegegnungsstätte zeigten Michael Hagen und Horst Maschitzki Schätze aus dem Gemeindearchiv, nutzten die Gelegenheit, ihr Anliegen den Besuchern klar zu machen: „Stellen Sie uns bitte alte Aufnahmen, Postkarten, Unterlagen und Urkunden zur Verfügung“, Kontakt-Tel. 04349/9490.

Am Sonnabend wechselten sich sechs Mitglieder des Agrar Oldtimer Clubs Dänischer Wohld mit Rundfahrten durchs Dorf ab. Marina Kock und ihr neunjähriger Sohn Max durften bei Peter Kiunke auf dessen alten Bautz-Trecker klettern. Die Mutter lobte die Adventsmeile als „echt nett“, weil alle zusammen unterwegs sein könnten. Das sieht auch Hans-Jürgen Grimm so, der im Festzelt vor seinem Edeka-Markt zwischen Punschausschank und Mittagstisch bediente: „Wir können zufrieden sein.“

Hatten viel Spaß und viele Gäste bei ihrem Garagenflohmarkt: Ilse Grabowski, Brigitte Kippar und Susanne Schröter beteiligten sich mit einer privaten Aktion an der Adventsmeile.Andrea Dargan-Illetschko und James Dargan fühlten sich zwar etwas „abgehängt“. Das Ehepaar feiert dieser Tage Dreijähriges mit ihrer englisch-deutschen Kindertagepflegeeinrichtung Hallo-Hello, nahm das erste Mal teil und freute sich, dass doch immer wieder Besucher kamen.

Die halbe Straße runter konnten sich Susanne Schröter, Brigitte Kippar und Ilse Grabowski über mangelnde Resonanz bei ihrem privaten Garagenflohmarkt mit Waffel- und Punschstand nicht beklagten. „Schön, dass das ganze Dorf unterwegs ist“, urteilte Ilse Grabowski. Eine Hauseinfahrt daneben bot die Johanniter-Jugend Kinderschminken an: „Wir sind erstmals mit dabei“, erzählte Olaf Dittrich, der die Gruppe in Kiel leitet, „aber das wird nicht das letzte Mal sein.“ Mit Schmetterlingen verschönern ließen sich unter anderem Tuula und Emma (viereinhalb und fünf Jahre alt) ihre Gesichter. Auch ihre Mütter Eike Nahmens aus Holtenau und Annika Sirch aus Lindau genossen den Bummel über die Adventsmeile. „Ich finde es toll, dass hier alle etwas zusammenmachen“, lobte Annika Sirch, die in Dänischenhagen aufgewachsen ist.

Abends wurde auf Einladung der Gemeinde noch die Feuerzangenbowle im Saal der Eiche gezeigt. Sicher sei der eine oder andere Stuhl frei geblieben, stellte Bürgermeister Steffen fest. Aber die Stimmung bei der Filmvorführung fand er einfach gut: „Viele haben nach dem Film noch miteinander geschnackt.“

Für jeden sei etwas dabei gewesen, zog Hans-Peter Fandrey ein positives Fazit der fünften Adventsmeile.

Gelesen bei: www.kn-online.de