Bauhof

Altenholz - Dänischenhagen

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08. Juni 2013

Altenholz. Die Veränderungen im Bauhof Altenholz-Dänischenhagen tragen erste Früchte: Ein Überschuss von 84 000 Euro konnte 2012 erzielt werden. Damit steigt das Eigenkapital auf 30 000 Euro. Optimistisch stimmt auch der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit - zum ersten Mal weist die Kennzahl, die Aufschluss gibt, wie sich der Betrieb von innen heraus finanzieren kann, eine schwarze Zahl aus.

Standen dort 2011 noch 24 000 Euro unterm Strich, so waren es Anfang dieses Jahres mehr als 100 000 Euro, machte Wirtschaftsprüfer Karl F. Endruleit deutlich. "Aus meiner Sicht ist der Bauhof auf einem viel versprechenden Weg. Wenn der weiter verfolgt wird, habe ich keine Sorge, dass ein Fehlbetrag nicht durch Eigenkapital gedeckt werden könnte", so Endruleit weiter. Die Erhöhung des Stundensatzes auf 49 Euro (wir berichteten) schlage sich nieder. Zudem sei es gelungen, die Leistungen bei weniger Kosten zu erbringen. "Ich bin froh, dass die Entwicklung gezeigt hat, dass die Anhebung des Stundensatzes richtig war, um den Bauhof wieder in zukunftsfähiges Fahrwasser zu bekommen", stellte Jens Ruge (FDP) fest. Peter Backen (CDU) stimmte ihm zu, wies jedoch darauf hin, dass die Gemeinden die Kosten zu tragen hätten und mehr Transparenz in dem Bereich hilfreich wäre. Peter Heinz (AWG) sah den Bauhof noch weiter in der Pflicht: "Wir sind noch nicht am Ziel, was die Produktivität angeht."

Die von der Verwaltung angeregte Umstellung der Buchführung auf die Doppik verschoben die Verbandsmitglieder trotz der damit einhergehenden Vorteile für die Verwaltung und Betriebssteuerung auf 2014. Zunächst sollten die Defizite im Betriebsablauf ausgeräumt werden, plädierte Backen für den Aufschub. Zu der von Bertram Zitscher (CDU) angeregten Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft im Bereich der Maschinen sollen bis zur nächsten Sitzung am 21. August Gespräche geführt werden. In einem ersten Schritt werde versucht, den Unimog zu verkaufen, so Bürgermeister Carlo Ehrich (SPD) mit.

 

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