Bauhof

Altenholz - Dänischenhagen

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09. August 2008

Dänischenhagen. Zwei Änderungen im Vertragswerk und die Kündigung zur Zusammenarbeit im Zweckverband Bauhof wird zurückgezogen:

In diesem Sinne fassten die Mitglieder des Dänischenhagener Bau- und Umweltausschusses am Dienstagabend einen Beschluss auf der Basis des Antrages, den der Vorsitzende Tim Gabrys (FDP/WIR) zusätzlich auf die Tagesordnung gebracht hatte.

Montag treffe er sich mit dem Altenholzer Bürgermeister Horst Striebich auf dem Bauhof und wolle das Thema unbedingt anschneiden, so Gabrys. Zum einen solle im Vertrag die Mischkalkulation des Aufwandes auf eine differenzierte Darstellung von Arbeitskraft, Maschine und Material umgestellt werden, zum anderen sollten wiederkehrende Arbeiten als Dauerauftrag an den Bauhof gehen, Überschreitungen bei den Kostenkalkulationen aber nur nach Absprache möglich sein. Einzelaufträge würden bei der monatlichen Arbeitsplanung bei ausdrücklicher Beteiligung Dänischenhagens vergeben.

Bürgermeister Wolfgang Steffen (CDU) wies auf die konstituierende Sitzung der neuen Verbandsversammlung am Donnerstag, 14. August, hin. Sei dann die Kündigung nicht zurückgenommen, setze der Kreis das Abwicklungsverfahren in Gang. Dabei laufe die Zusammenarbeit mit Altenholz doch in vielen Bereichen gut, es gehe nur um Kleinigkeiten, so seine Einschätzung.

Am Ende wurde der Antrag auf diese Vertragsänderungen mit den sechs Ja-Stimmen von CDU und FDP/WIR angenommen. Die SPD dagegen sagte nein. Für sie forderte Horst Mattig mehr Details, um entscheiden zu können, zum Beispiel ob eine Mischkalkulation wirklich ein Nachteil sei. Und Jürgen-Paulus Rösner stellte die Frage, wer denn die vermehrte Kontrolle aus Dänischenhagen leisten solle?

Schon seit Jahren wird über den Fortbestand des im Frühjahr 2001 gegründeten interkommunalen Zweckverbandes diskutiert. Im Sommer 2007 hatten Dänischenhagens Gemeindevertreter mit der Mehrheit der CDU die Kündigung zum Ende 2008 beschlossen. as

 

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