Straßen, Wege und Verkehr

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Straßen und Verkehr

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03. Dezember 2011

Dänischenhagen. Ausbessern oder sanieren? Vor dieser Entscheidung zum Sturenhagener Weg zwischen Grünredder und Schulstraße stand die Gemeindevertertung am Donnerstagabend zum wiederholten Mal. Und wie 2009, als Gelder aus dem Konjunkturprogramm II für das Vorhaben lockten, gab es auch jetzt keine Mehrheit für eine Sanierung, die von der Aktiv-Region unterstützt worden wäre.

Tim Gabrys (WIR) warb für die "einmalige Chance", den Zustand der Straße in dem Abschnitt zu verbessern. Und auch Bürgermeister Wolfgang Steffen (CDU) appellierte an die Fraktionen, diesen Weg zu gehen. "Der Schwerlastverkehr wird zunehmen, die Zuschüsse laufen aus. Wenn wir es jetzt nicht machen, zahlen wir später alles alleine." Jetzt gäbe es immerhin einen Zuschuss von rund 70 000 Euro. Der Anteil der Gemeinde läge nach Abzug der Ausbaubeiträge, die die Anwohner zahlen müssten, bei etwa 100 000 Euro, rechnete Ursula Witt (SPD) vor. "Zuviel Geld für so ein kleines Stück Straße." Hans-Joachim Schröder (CDU) hingegen war überzeugt, dass die Investition lohnt. Der Unterbau halte der heutigen Belastung nicht mehr Stand. "Kleckerweise Asphalt aufzubringen ist wie ein Pflaster auf ein Krebsgeschwür zu kleben", gab Schröder zu bedenken. Da zum Unterbau noch keinerlei verlässliche Aussagen vorliegen, könne keine Entscheidung gefällt werden, stellte Horst Mattig (SPD) fest. Daran änderte auch der Vorschlag von Büroleiter Dirk Osbahr nichts, den Antrag fristgerecht bis 31. Dezember zu stellen, um sich die Förderung zu sichern, und gegebenenfalls hinterher die Notbremse zu ziehen. Nach einer Beratungspause ergab die Abstimmung acht Ja- und acht Nein-Stimmen. Steffen: "Damit sind die Fördermittel verloren."

 

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