Bau und Umwelt

Modernisieren, Erneuern und Verbessern der gemeindlichen Infrastruktur
Bau- und Umweltausschuss

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9 Sitze, WiR: 3, SPD: 3, CDU: 3

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15. Oktober 2008

Dänischenhagen. Um eine ganze Reihe Flicken reicher wird derzeit der zentrale Straßenzug in Dänischenhagen:

„Kopfloch“ für „Kopfloch“ werden seit Mitte September Schäden an Regen- und Schmutzwasserleitungen beseitigt. Die vom Kreis Rendsburg-Eckernförde angekündigte Asphaltierung wurde nach Auskunft von Bürgermeister Wolfgang Steffen auf 2009 verschoben.

Bis November wird im Bereich Strander/Dorf-/Mühlenstraße die Liste der Schäden abgearbeitet, die bei einer intensiven Bestandsaufnahme auffielen. Das bedeutet in 30 Fällen eine kleine Baustelle mit Aufreißen der Straßendecke und Austauschen des Rohres.

„Wir haben die Zusage des Kreises für die neue Asphaltdecke relativ spät in diesem Jahr bekommen“, erläuterte Steffen, wie die Gemeinde mit Überprüfung und Sanierung der Kanalleitungen in der Kreisstraße in Zugzwang geriet. Noch nicht klar sei, ob es aus Rendsburg eine Zusage für den diskutierten Kreisel in der Einmündung der Scharnhagener Straße geben wird. Da hätten Straßenbauamt und Verkehrsaufsicht mitzureden.

Sanierung von „Kopfloch“ zu „Kopfloch“: Tiefbauwerker Mathias Clausen (links) und
Schachtmeister Dirk Pernot graben in der Dorfstraße ein defektes Kanalrohr aus. Foto Asmus

Bei den Arbeiten unter der Straßendecke, erläuterte Bernd Müller aus dem Bauamt der Amtsverwaltung, sei stets mit Überraschungen zu rechnen. Denn neben Oberflächen- und Abwasser- liegen auch die Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Gas und Telekom in der Straße – und eben nicht immer da, wo sie nach einem Bestandsplan hingehören. In der kommenden Woche ist außerdem geplant, ein längeres Straßenstück im Bereich der Tankstelle aufzureißen, hier wurden auf 14 Metern Länge Schäden festgestellt.

Die Dänischenhagener bekommen von der Sanierung in der Regel nur den oberirdischen Einsatz der Arbeiter der Büdelsdorfer Firma Vollert mit. Unter der Erde wird auch im sogenannten Inliner-Verfahren gearbeitet, erklärte Müller, bei dem die Rohre von innen abgedichtet werden. Im gemeindlichen Haushalt sind 250000 Euro für die Arbeiten eingestellt, die nach Schätzung der Verantwortlichen reichen werden. Diese Kosten, so Steffen, gehen in die Gebührenkalkulation für die Abwasserentsorgung mit ein.

Die Gemeinde verfolgt weiter den Plan, den Straßenzug zu verschönern. Sie sei dabei aber auf die teilweise sehr schmalen Gehwege und auf die Wahl der Laternen beschränkt, erklärte Steffen. Schon erledigt und damit auf der Wunschliste abgehakt ist die Absenkung der Bordsteine am Zebrastreifen, mit Hoffnungen auf das Frühjahr verbunden der Punkt Asphaltierung der Kreisstraße. Anlieger haben sich schon über den rumpelnden Schwerlastverkehr, über klirrende Gläser in ihren Schränken und Risse in den Hauswänden beschwert.

 

Von Gabi Asmus

Gelesen bei: www.kn-online.de