Bau und Umwelt

Modernisieren, Erneuern und Verbessern der gemeindlichen Infrastruktur
Bau- und Umweltausschuss

Bau- und Umweltausschuss

9 Sitze, WiR: 3, SPD: 3, CDU: 3

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28. Oktober 2008

Dänischenhagen. Ein "ständiges Ärgernis", wie es Bürgermeister Wolfgang Steffen bezeichnet, bleibt den Dänischenhagenern erhalten. Auf der Brücke über die B503 ist die Unterfütterung der Geländer mit Beton nach Auskunft des Landesbetriebes Straßenbau sehr massiv und deshalb nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zu beseitigen.

Gebaut wurde diese Brücke, die mit der Abfahrt Dänischenhagen von der B503 verbunden ist, zur Segel-Olympiade 1972 in Schilksee, erinnert sich Steffen. Im Rahmen der Brückensanierung in diesem Sommer wurden zwar die Schutzplanken saniert. Den Beton wegzustemmen, hätte aber einen immensen Aufwand bedeutet, erläutert Hans-Ulrich Ehlert vom Landesbetrieb Straßenbau in Rendsburg, der zugibt, dass das Sichtfeld bei einem einfachen Geländer wesentlich besser wäre. Bei einem Ortstermin mit der Straßenmeisterei und der Polizei sei deshalb besprochen worden, dass die neue Fahrbahnmarkierung auf den Ausfahrten eine Art Nase bekommt.

Die soll die Linksabbieger zwingen, möglichst weit rechts auszuscheren, um ihnen einen besseren Einblick in die Fahrbahn auf der Brücke zu geben. Zuvor hatte es in der Gemeinde schon oft Klagen gegeben, dass die Einsicht auf den rollenden Verkehr durch den Beton mangelhaft ist. "Besonders gut wird sie aber auch mit der neuen Fahrbahnmarkierung nicht", sagt auch Ehlert. Sein Rat: "Vorsichtig reintasten!" Insbesondere die Fahrer von niedrigen Wagen können kaum über den Beton rüberschauen, weiß Bürgermeister Steffen aus langjähriger Erfahrung. Häufige Bremsspuren zeugten hier immer wieder von (Fast-) Unfällen, dabei sei es Gott sei Dank bei Blechschäden geblieben. In der Vergangenheit waren die Ausfahrten auch jeweils zweispurig für Links- und Rechtsabbieger genutzt worden, was die Sicht noch problematischer machte.

Kurz vor der Brücke in Richtung Strande steht außerdem das Ortsausgangsschild. Kurz nach der Brücke folgt eine Tempobegrenzung auf 70 km/h mit Rücksicht auf die Bushaltestelle, die nach Steffens Erläuterung sehr stark von Schulkindern genutzt wird. "Nun müssen wir versuchen, die Tempobegrenzung schon am Ortsausgang zu bekommen." Deshalb möchte Steffen aus den gemeindlichen Gremien einen entsprechenden Beschluss mitnehmen, um dann in Absprache mit Verkehrsaufsicht und Polizei die Geschwindigkeit schon auf der Brücke auf 70 km/h reduzieren zu können.


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