Finanzen und Wirtschaft

Besonnen und nachhaltig in die Zukunft planen!
Finanz- und Wirtschaftsausschuss

Finanz- und Wirtschaftsausschuss

9 Sitze, WiR: 4, SPD: 2, CDU: 3

shz Logo 0050px
12. November 2008

Aktivregion Hügelland am Ostseestrand ist jetzt ein eingetragener Verein

Dänischenhagen. Ja, der Regionalmanager steht schon fest. Nein, sein Name wird noch nicht verraten. Dies erklärte Christiane Ostermeyer, Vereinsvorsitzende der Aktivregion Hügelland am Ostseestrand, am Mittwoch nach einer Vorstandssitzung in Dänischenhagen.

Zum Hintergrund: Der Verein ist nun vom Amtsgericht eingetragen und hat die offizielle Anerkennung des Landwirtschaftsministeriums in Kiel bekommen. Dies ist die Basis für seine Arbeit im Rahmen des EU-Förderungsprogrammes für Aktivregionen. Sie sollen der ländlichen Entwicklung bis 2013 dienen. Damit wird zum Beispiel auch die Stelle eines Regionalmanagers ab 1. Januar mitfinanziert - wenn der gestellte Antrag genehmigt ist. Aussuchen konnte der Trägerverein der Aktivregion übrigens unter rund 70 Bewerbungen überwiegend aus Schleswig-Holstein.

Volker Clauß, stellvertretender Vorsitzender, schwärmt schon jetzt von der hervorragenden Zusammenarbeit in einer Gruppe, "die es so noch nie gegeben hat". Im Bereich von den Hüttener Bergen bis in die Kieler Norden, der rund 93000 Einwohner umfasst, zählt die Aktivregion bislang 30 Mitglieder: Privatpersonen, Kommunen oder auch Vereine. Clauß und Ostermeyer zeigten sich optimistisch, dass die Zahl schnell auf rund 100 wächst. Denn schon jetzt zählen die verschiedenen Arbeitskreise 150 Aktive. Ihre Projektideen sollen nun, auch das kündigte Ostermeyer an, auf Finanzierbarkeit geprüft werden. Auch wenn 50 Prozent der Gelder aus dem Fördertopf kommen, der Rest muss aus der Region heraus kofinanziert werden. Das heißt, dass sich jeweils auch die kommunalen Gremien mit den Projekten noch befassen. Anfang Januar sollen jedenfalls die ersten Förderanträge gestellt werden.

Diese Projektideen und auch der neue Regionalmanager werden im Rahmen einer Mitgliederversammlung vorgestellt: am 8. Januar ab 19 Uhr im Schützenhof in Groß Wittensee.

"Wir sind bei den Menschen in der Region angekommen", macht sich Clauß keine Sorgen über die künftige Arbeit. Die Region fange an, zusammenzuwachsen, trotz der sehr unterschiedlichen Interessen.


Gelesenbei: www.kn-online.de