Gemeindehaushalt

Die Finanzsituation der Gemeinde stabil halten

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25. März 2011

Der Jahresabschluss 2010 für Dänischenhagen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Grund dafür ist die Umstellung von der kammeralen Haushaltsführung auf ein kaufmännisches Rechnungswesen (Doppik). Damit wird die Gemeinde bilanziert, Vermögenslagen und Finanzierung offen gelegt. Das bedeutet einen erheblichen Aufwand für die Kämmerei.

Eine Mammutaufgabe sei insbesondere die Erstellung des Anlagevermögens inklusive der Zuschüsse und Beiträge, teilte Kämmerer Stefan Tunn im Finanzausschuss mit. Vor Jahren habe keiner daran gedacht, dass auf Daten zurückgegriffen werden muss, die 25 Jahre und älter sind. Die Eröffnungsbilanz sei so gut wie fertig, der erste doppische Jahresabschluss werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Für den Finanzausschuss hatte er einen Kurzbericht erstellt, der Aufschluss über 2010 gab. Danach war nach bisherigen Erkenntnissen ein Defizit von 735 400 Euro veranschlagt, das voraussichtlich um 344 200 Euro besser ausfällt und der Fehlbetrag sich auf 390 000 Euro reduziert. Bei den liquiden Mitteln war von einem Rückgang um 898 600 Euro auf 1,122 Millionen Euro ausgegangen worden, der sich nach bisherigen Feststellungen nur auf 242 510,90 Euro belaufen wird, so dass rund 1,775 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Von einer weiteren Reduzierung um 589 700 Euro sei allerdings auszugehen, so Tunn. Dabei handelt es sich um Rückstellungen für die zentrale Abwasserbeseitigung.


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