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12. November 2011

Dänischenhagen. Das vom Kreis erstellte Programm, das helfen soll, Aussagen zur Schulentwicklung treffen zu können, stößt im Schulverband Küste Dänischer Wohld auf Kritik. Grundlage seien lediglich die Geburtenzahlen aus den jeweiligen Gemeinden, für eine seriöse Prognose seien aber weitaus mehr Parameter von Bedeutung, erklärte der Verbandsvorsitzende Holger Klink.

So finde beispielsweise die Ausweisung neuer Baugebiete in den Gemeinden und die freie Schulwahl keinerlei Berücksichtigung in dem Programm. Das belegt ein Blick auf die Zahlen für die drei verbandsangehörigen Gemeinden. So wurden für Dänischenhagen für 2011 161 Schüler prognostiziert, tatsächlich waren es aber 185 - 15 Prozent mehr. Bei der Einschulung lag die Prognose mit 34 Kindern 85 Prozent unter der tatsächlichen Zahl von 63. In Surendorf wurden 134 Schüler für 2011 erwartet - tatsächlich sind es nur 104, in Strande wurden 58 errechnet. Die Schule besuchen derzeit 91 Kinder - ein Abweichung von 57 Prozent. Wenn man um bis zu 85 Prozent daneben liege, könne etwas nicht stimmen, stellte Klink fest. Die Verbandsmitglieder sprachen sich einstimmig dafür aus, den Kreis über die falschen Ansätze der Prognose zu informieren und ihm die tatsächlichen Zahlen der drei Schulen weiterzuleiten.

 

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