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21. September 2011

Dänischenhagen. Die Betriebskosten in der Grundschule Dänischenhagen sind beinahe so hoch wie die in den Grundschulen in Surendorf und Strande zusammen.

In seinem Bericht über die jüngste Sitzung des Schulverbandes Küste Dänischer Wohld hat Vorsteher Dr. Holger Klink vermerkt, dass - polemisch ausgedrückt - werde in Dänischenhagen fast doppelt so viel Geld für die Bewirtschaftung der Schulen ausgeben wird wie für den Unterricht. Es sei Aufgabe der Gemeinde, die Ursachen für diese Kosten herauszufinden.

Darauf habe er wiederholt hingewiesen, erklärte Klink. Die ließen sich nicht alle auf den kalten Winter zurückführen. Eine Überprüfung der Stromzähler sei nach Mitteilung von Dänischenhagens Bürgermeister Wolfgang Steffens (CDU) im Frühjahr erfolgt und einwandfrei gewesen. Horst Mattig (SPD) forderte für den Vergleich der Betriebskosten die real genutzten Flächen aufzulisten. Nach Auskunft von Klink ist dieser in Arbeit. Aktuell verringert sich der Überschuss durch die gestiegenen Kosten von 33 500 auf 22 000 Euro. Der Ausschuss stimmte einem entsprechenden Nachtragshaushalt einstimmig zu.

Zu Beginn der Sitzung sei er außerdem Schulsozialarbeit in Altenholz eingegangen, informiert Klink. Aus der Zeitung habe erfahren, dass die Wochenstundenzahl von 21 in Kooperation mit dem Schulverband Küste Dänischer Wohld erhöht werden könne. Bis jetzt sei noch niemand an ihn herangetreten, sagte Klink. Gerne könne man gemeinsam über eine Zusammenarbeit sprechen, allerdings sei er skeptisch ob der Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens. Fahrtkosten und Zeitaufwand gegenüber des tatsächlichen Einsatzes an den Grundschulen seien gegenüber zu stellen, sagte er gegenüber der Eckernförder Zeitung.

Außerdem gab Klink die neuen Schülerzahlen bekannt. Danach wurden in Dänischenhagen mit 181 ABC-Schützen 20 Kinder mehr eingeschult als im vergangenen Jahr, in Surendorf sieben weniger (104) und in Strande ein Kind weniger (91).

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