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Kindertagesstätten in Dänischenhagen

Unsere drei Kindertagesstätten in Dänischenhagen halten zusammen derzeit ca. 110 Ü3-Plätze und 40 U3-Plätze vor. Einige Berichte die einzelnen Einrichtungen betreffend finden Sie hier.

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26. Januar 2010

Die Nachbargemeinden Dänischenhagen und Strande betreiben gemeinsam eine Krippe

Dänischenhagen/Strande - Die Vertreter der beiden Nachbargemeinden Dänischenhagen und Strande haben am Montagabend in getrennten Sitzungen den Startschuss zum Bau einer gemeinsamen Krippe entschieden. Auf diese Weise will man dem wachsenden Bedarf an Kleinkinderbetreuung Rechnung tragen. Es handle sich „um einen klassischen Kompromiss - aber einen positiven“, stellte der Dänischenhagener SPD-Fraktionschef Horst Mattig zufrieden fest. In der Vergangenheit war vor allem in Dänischenhagen lange über das Thema gestritten worden. „Es bringt nichts, Gewinner und Verlierer auseinanderzudividieren“, sagte Mattig. Dem schlossen sich auch CDU und FDP an.

Dänischenhagen stellt für das Projekt rund 1000 Quadratmeter zwischen DRK-Kindergarten und Sportheim nahe der Schulstraße zur Verfügung. Für die Mitnutzung zahlt Strande den symbolischen Pachtpreis von jährlich 250 Euro. Die Krippeneinrichtung soll Platz für zwei Gruppen bieten, wobei sich Dänischenhagen und Strande nicht nur den Gemeindeanteil der Baukosten teilen, sondern auch die laufenden Kosten für jeweils eine Gruppe übernehmen. Eigentümerin und Bauherrin ist laut Vereinbarung allerdings einzig Dänischenhagen. Betreiber der Krippe ist die zweisprachige private Einrichtung „Hallo - Hello“. Unabhängig davon erhält auch die Kirchengemeinde grünes Licht zum Bau eines Gruppenraums an ihren Kindergarten, wo unter Dreijährige betreut werden sollen. Über Kosten und Details muss noch gesprochen werden.

Ein gemeinsamer Arbeitskreis beider Gemeinden soll in den nächsten Monaten das weitere Prozedere begleiten. Dänischenhagen schickt neben Horst Mattig den CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Backen, FDP-Chef Dietmar Wagner sowie den Architekten und Bauausschussvertreter Sigurd Klose (CDU) ins Gremium.Zeitgleich mit Dänischenhagen tagten die Gemeindevertreter in Strande: Sie sprachen sich einstimmig für die Lösung mit zwei Gruppen aus und bezeichneten das Ganze ebenfalls als Kompromiss. Für Strande werden Kay Thiele (CDU), Elisabeth Hansen (Freie Wähler), Jörn Clahsen (FDP) und Thomas Behrenbruch (SPD) im Arbeitskreis sitzen. Claudia Sieg (SPD) als Vorsitzende des Sozialausschusses wies darauf hin, dass Strande sich finanziell für eine der beiden Gruppen mit zehn Plätzen engagiere und damit die Hälfte der Kosten tragen werde. Anfangs war man bei drei Gruppen in der Einrichtung von einem Drittel ausgegangen.


Gelesen bei: www.kn-online.de

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