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Kindertagesstätten in Dänischenhagen

Unsere drei Kindertagesstätten in Dänischenhagen halten zusammen derzeit ca. 110 Ü3-Plätze und 40 U3-Plätze vor. Einige Berichte die einzelnen Einrichtungen betreffend finden Sie hier.

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30. September 2009

Strande/Dänischenhagen. Strande will beim Neubau eines Krippenhauses mit seinen Nachbarn in Dänischenhagen gemeinsame Sache machen.

Der Beschluss in der Gemeindevertretung dafür fiel am Dienstagabend einstimmig. Und gleich am Morgen darauf wurde verabredet, möglichst in der kommenden Woche ein Gespräch zwischen den Fraktionen beider Gemeinden zu führen. „Wir müssen schnellstens das weitere Vorgehen besprechen“, sagte Strandes Bürgermeister Udo Lüsebrink (CDU). Ausgangspunkt für diese Entscheidung war eine Unterschriftenliste von Eltern, die ihre unter Dreijährigen schon ab 2010 möglichst in einer Krippe betreut wissen möchten.

Ein Anbau auf dem Kita-Grundstück sei wegen der Enge nicht möglich, stellte Claudia Sieg (SPD) fest, Vorsitzende des Sozialausschusses in Strande. Die Förderung eines Neubaus für eine Krippe mit bis zu 76 Prozent der Kosten bezeichnete Holger Klink (CDU) bei einer zentralen Lösung als sehr interessant: „Günstiger geht's nicht.“ Von der Idee, nun auch noch die beiden anderen Amtsgemeinden mit ins Boot zu holen, riet Dirk Osbahr ab.

Der Leitende Verwaltungsbeamte des Amt wies daraufhin, dass Noer bei der Kinderbetreuung in Richtung Osdorf und Gettorf ausgerichtet sei. Schwedeneck habe zwei Kitas, in denen die Betreuung unter Dreijähriger aufgrund freier Plätze zurzeit möglich sei.„Das ist eine tolle Entscheidung“, freute sich über den Beschluss das Ehepaar Andrea Illetschko-Dargan und James Dargan, das mit dem zweisprachigen Verein „Hallo-Hello“ als Träger der neuen Krippe seitens der Gemeinde Dänischenhagen ausgesucht worden war. „Es ist wichtig, eine gemeinsame Lösung zu finden“, blickte Dänischenhagens Bürgermeister Wolfgang Steffen (CDU) nach vorn: „Wir haben schon Beschlüsse gefasst. Die müssen natürlich mit den Strandern besprochen werden.“ Nun müssten Fachleute auch prüfen, ob für drei statt der zwei Gruppen mit 30 statt 20 Kindern das ausgesuchte Grundstück an der DRK-Kita ausreiche.

Wenn Strande ein Grundstück mitbringe, müsse man auch darüber reden, so Steffen. Letzteres sieht auch Ursula Liewert (SPD) so. „Wir haben großes Interesse, dass keine weitere Verzögerung eintritt. Unsere Eltern warten dringend auf die Krippe“, sagt die Gemeindevertreterin. Allerdings bewertet sie das Grundstück an der DRK-Kita nun endgültig als zu klein. Es gebe noch viele Details zu Bau und Kosten zu klären. „Wir wollen gern mit dem Bau Anfang 2010 loslegen, damit die Krippe im Herbst in Betrieb gehen kann.“

Gelesen bei: www.kn-online.de

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