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Kindertagesstätten in Dänischenhagen

Unsere drei Kindertagesstätten in Dänischenhagen halten zusammen derzeit ca. 110 Ü3-Plätze und 40 U3-Plätze vor. Einige Berichte die einzelnen Einrichtungen betreffend finden Sie hier.

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24. März 2011

Elternbeiträge in Kitas und Krippen sollen vereinheitlicht werden

Für die Betreuung ihrer Kinder in den Kitas und Krippen in der Gemeinde werden Eltern künftig mehr zahlen müssen. Um eine Konkurrenz zwischen den einzelnen Einrichtungen zu vermeiden und das von der Gemeinde zu tragende Defizit zu reduzieren, sollen die Elternbeiträge 30 Prozent der Betriebskosten decken.

Die Verwaltung hat die Einführung eines einheitlichen Beitrags für alle Einrichtungen empfohlen. Danach sollen Eltern in Kindertagesstätten 30 Euro im Monat pro Betreuungsstunde zahlen, in altersgemischten Gruppen 45 Euro und in Krippen 55 Euro. Für die DRK-Kita, wo die Beiträge zuletzt 2006 erhöht wurden, sind zurzeit für die Kernzeit von 8 bis 12 Uhr 100 Euro im Monat fällig. Nach der neuen Berechnung wären es 120 Euro. Im kirchlichen Kindergarten sind für dieses Zeitfenster momentan 105 Euro zu zahlen. Mit Blick auf die Prüfung des Landesrechnungshofes läge die Gemeinde mit den genannten Beträgen im Lot, hielt Christian Bock (WIR) im Finanzausschuss fest. SPD-Fraktionschef Horst Mattig betonte, dass es Ziel sei, vergleichbare Elternbeiträge zu schaffen und nicht das Defizit über das Portemonnaie der Eltern zu finanzieren. Der Unterschuss für die DRK-Kita liegt derzeit bei 313 400 Euro, für die Kirche bei 194 000 Euro und für die Krippe bei 25 000 Euro im Jahr.

Dass eine Anhebung ansteht, ist für Ulrike Krumm, stellvertretende Vorsitzende des DRK Dänischenhagen, durchaus nachvollziehbar. "Aber die Höhe ist problematisch", sagte Krumm. Für einen großen Teil der Eltern werde das nicht einfach sein. Es müsse um viel Verständnis geworben werden. Krumm hofft weiter, dass die Eltern in die Debatte mit einbezogen werden.

Sowohl Finanz- als auch Sozialausschuss sprachen sich mehrheitlich für die genannten Beträge pro Betreuungsstunde im Monat aus. Auch der Einrichtung einer Arbeitsgruppe stimmten die Fraktionsvertreter zu, die den Trägervertrag mit dem DRK neu verhandeln soll. Hintergrund ist der Abschluss neuer Verträge mit den anderen Trägern - der Kirchengemeinde und der Initiative "Hallo! Hello!".

Gelesen bei: www.shz.de

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