26. September 2011

Dänischenhagen. Die Mitglieder der Ausschüsse hatten ganze Arbeit geleistet: Denn in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung wurden die Tagesordnungspunkte schnell, konzentriert und ohne Diskussion beschlossen - meist einstimmig. Zwei Themen, die für längere Diskussionen hätten sorgen können, waren zu Beginn abgesetzt worden: die Aufstellung des Bebauungsplanes für das Gebiet "westlich der Dörpsstraat" in Scharnhagen und der Neubau der Straße Sturenhagener Weg vom Ortsausgang bis zur Einmündung Schulstraße und Hohenstein.

Der Punkt "Betreuungsplätze im Elementarbereich" wurde ebenfalls diskussionslos einstimmig beschlossen. Wie berichtet, hatte Peter Backen (CDU) in der Sozialausschusssitzung harsche Kritik an der Haltung der Kirche geübt. Ihre Vertreter, die an diesem Abend erschienen waren, verließen dann ebenso wie interessierte Eltern die Sitzung. Fest steht jetzt, dass aufgrund der stark gestiegenen Kinderzahl in der Gemeinde sowohl die sechste Gruppe der DRK-Kindertagesstätte als auch die dritte Elementargruppe der evangelischen Kita ein weiteres Jahr erhalten bleiben.

Weitere Themen:

Die Gemeindevertretung stellte insgesamt 40 000 Euro für die Anschaffung eines gebrauchten Mehrzweckfahrzeuges für die Feuerwehr Kaltenhof bereit.

Für die Ortswehr Dänischenhagen wird im kommenden Jahr Geld für den Kauf eines neuen oder gebrauchten Mannschaftstransportfahrzeug bereitgestellt. In diesem Jahr sollen noch 5200 Euro für ein Überdruckbelüftungsgerät und ein Türöffnungssatz zur Verfügung gestellt werden.

Für die Bürgerbegegnungsstätte soll ein Hausmeister eingestellt werden. Er soll 150 Stunden im Jahr im Einsatz sein und tariflich entlohnt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch über andere Beschäftigte in der Gemeinde gesprochen, die mit sehr unterschiedlichen Stundensätzen von 3 bis 12 Euro bezahlt werden. "Wir können es uns nicht leisten, so unterschiedlich zu zahlen", sagte Horst Mattig (SPD). Jetzt wollen die Gemeindevertreter überlegen, wie die Stundensätze angeglichen werden können.

Die Sporthallenreinigung wird von Sonnabend- auf Sonntagmorgen verlegt. Zusätzliche Reinigungszeiten für den Geräteraum gibt es nicht. Es war angedacht, ihn vier statt zwei Mal pro Jahr zu putzen.

Eine Sanierung des Sporthallendachs mit Hilfe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) soll geprüft werden.

Die Eröffnungsbilanz wurde ebenso beschlossen wie der erste Nachtragshaushalt. Dieser sieht vor, im Ergebnisplan die Gesamtsumme der Erträge von rund 4,25 Millionen auf rund 4,77 Millionen Euro zu erhöhen, Die Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit werden von rund 4,1 Millionen auf rund 4,36 Millionen Euro heraufgesetzt.

Gelesen bei: www.shz.de