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16. Juli 2009

Monarchin nahm sich auf der Golfanlage Uhlenhorst viel Zeit für alle Programmpunkte - „Ich bin gerne in Kiel“

Mit majestätischer Ruhe nutzte Königin Silvia gestern Nachmittag den Zeitplan auf Gut Uhlenhorst bis zur letzten Sekunde aus. Hier hatten sich nicht nur rund 70 Turnierteilnehmer versammelt, die beim Childhood-Golf mitspielten, hier gerieten unversehens Strander Erstklässler in eine Hauptrolle.

Zum vierten Mal war die schwedische Königin Gast von Eckhard und Bettina Sindt sowie deren Team. Bei den Eigentümern der Golfanlage bedankte sie sich für die stets großzügige Unterstützung ihres Kinderhilfswerkes Childhood: „Ich bin gerne in Kiel, weil hier die ganze Bevölkerung das unterstützt.“

Dann nahm sie sich viel Zeit und ließ sich von den Strander Erstklässlern die Sand- und Muschelbilder erklären, die die Lütten unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Sonja Duse und Doris Lauschke. Letztere schwärmte von „der tollen Persönlichkeit. Sie hat sich so ruhig mit den Kindern unterhalten.“ Die Mädchen und Jungen standen übrigens schon beim Empfang des königlichen Gastes vor dem Clubhaus Spalier, und die Jagdhornbläser aus dem Dänischen Wohld stimmten einige Signale an. Beides war allen Besuchern viel Beifall wert.

Begonnen hatte der Tag mit dem schon traditionellen Kanonenschuss, mit dem Ministerpräsident Peter Harry Carstensen den Golfern das Startsignal gab. Anschließend nahm er selbst den Schläger in die Hand, probte unter anderem den Abschlag. „Schießen sollen Sie doch nach links - nicht nach rechts“, gab Eckhard Sindt ihm scherzhaft die Richtung vor. Und freute sich später darüber, das sich der Ministerpräsident trotz der gerade geplatzten Regierungskoalition die Zeit genommen hatte.„Weltklasse“ - dieses Prädikat spendierte Markus Diesing dem Land & Golfclub Gut Uhlenhorst.

Er konnte von Königin Silvia sowohl den sportlichen als auch den Hauptpreis der Tombola entgegen nehmen. „Ich komme aus Bad Pyrmont und muss mich hier nicht beliebt machen“, sagte der passionierte Golfer, der auf Einladung eines Geschäftsfreundes das erste Mal teilnahm. Er habe schon auf rund 100 Plätzen gespielt, aber Organisation, Service und die Qualität der Anlage in Dänischenhagen seien einmalig: „Ich komme wieder!“
Lob spendete das Ehepaar Sindt übrigens dem Strander Abend, an dem es teilgenommen hatte. „Super, wie ein Dorf sich so gut präsentieren kann. Bürgermeister Udo Lüsebrink hat toll geredet“, fand Eckhard Sindt.

 

Gelesen bei: www.kn-online.de