Kultur und Ehrenamt

Möglichkeiten schaffen

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11. April 2011

Neue Mitglieder zu gewinnen, das ist auch das große Ziel des DRK Ortsverbands Dänischenhagen.

Trotz einer "erfreulichen Entwicklung", denn der Ortsverband konnte im vergangenen Jahr acht neue Mitglieder begrüßen, müsse es Anliegen bleiben, weitere und vor allem jüngere Mitglieder hinzu zu gewinnen. Das erklärte Peter Schwabe, der Vorsitzende des derzeit an die 200 Mitglieder zählenden Ortsverbandes in der Jahresversammlung.

Ihn freute, dass vor allem auch jüngere Mitglieder gewonnen werden konnten. "Das ist aber auch wichtig", sagte er. Denn es gehe nicht nur um helfende Hände. Jedes Mitglied trage zur Unterstützung ihrer Arbeit bei. Zur allgemeinen Freude erklärte sich Kirsten Siewert bereit, den seit einem Jahr nicht besetzten Posten des Beisitzers zu übernehmen. Für die aus dem Amt ausscheidende Schriftführerin Elke Schulze konnte jedoch kein Nachfolger gefunden werden. Dabei hat der DRK-Ortsverein viel zu bieten. An Tätigkeiten vor Ort wird vor allem der Blutspende vorrangige Bedeutung zugemessen. Die jedoch früher erfolgreicher war als heute, wie Peter Schwabe betonte. Vor allem zum Jahresende sei die Situation in den Blutbanken besorgniserregend gewesen. Dabei könne jeder in die Situation kommen, Blut zu brauchen.

Auch die Trägerschaft der Kita ist beim DRK in guten Händen, wie die Beauftragte Ulrike Krumm berichtete. Von den derzeit 125 zu betreuenden Kindern würden inzwischen sogar 92 bis 102 in der Einrichtung zu Mittag essen. Angefangen habe man mit acht Kindern.

Die Angebote des DRK wie Handarbeitsnachmittage, Ausflüge, der Sockenmarkt oder die Sonntagscafés für Senioren finden ebenfalls viel Zuspruch. Im Ausland engagiert sich der DRK-Ortsverein nach wie vor mit Hilfsgütertransporten für die Versorgung von Krankenhäusern in Molodetschno/Weißrussland und Waisenhäusern in Litauen. Für ihre 25-jährige Treue zum DRK mit der silbernen Ehrennadel geehrt wurden Annemarie Christensen, Bärbel Gülck, Helga Hammerich, Heinz Voß und in Abwesenheit Roswita Teutsch.

Elke Schulz wurde zum Dank mit Blumen aus ihrem Amt als Schriftführerin verabschiedet. Die Sozialausschussvorsitzende Ursula Liewert dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem DRK, vor allem auch, was die Organisation der Seniorenausflüge angeht. "Ich wüsste nicht, was der Sozialausschuss ohne das DRK machen würde", sagte sie. Es sei einfach schwierig, denn sie hätten zu wenige Helfer aus den eigenen Reihen. "Ich weiß, Sie ersparen der Gemeinde viele Kosten. Wir sind heilfroh, dass es den DRK-Ortsverein gibt." Dem konnte sich Bürgermeister Wolfgang Steffen nur anschließen. "Ein wunderbarer Verband, der sich um die Menschen kümmert", sagte er. Dennoch mahnte er allgemein an, dass die Vereine und Verbände in der Gemeinde wieder mehr zusammen arbeiten müssten.

Gelesen bei: www.shz.de

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