Jugend und Soziales

MitWiRken in Dänischenhagen
Jugend- und Sozialausschuss

Jugend- und Sozialausschuss

9 Sitze, WiR: 4, SPD: 3, CDU: 2

shz Logo 0050px
03. August 2011

Regenmassen trüben Freude bei Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft nicht / Wiedersehen 2012 in Dänischenhagen

Manchmal regnet es einfach gute Laune. Dieses Gefühl hatten zumindest die Dänischenhagener, die Bürgermeister Wolfgang Steffen und seiner Frau Regina zum Dorffest in die Partnergemeinde nach Ferdinandshof in den Uecker-Randow-Kreis (wir berichteten) gefolgt waren. Dieses Fest stand nicht nur im Zeichen von nicht endenden Regenschauern, die vom Himmel kamen, sondern dem 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden.

Beide Bürgermeister betonten, dass sich diese Partnerschaft dadurch auszeichnet, dass sie lebt und sich im Laufe der Jahre nicht nur auf offizieller, sondern auch auf vielen anderen - besonders zwischenmenschlichen - Ebenen etabliert hat. Um das zu würdigen, überreichte Bürgermeister Steffen ein original gelbes Verkehrsschild, welches die Entfernung von Ferdinandshof nach Dänischenhagen mit 356 Kilometern ausweist. "Dieses Schild wird einen zentralen Platz im Ort finden, so dass jeder Ferdinandshofer weiß, das Dänischenhagen nicht aus der Welt ist", erklärte Gerold Seidler, Bürgermeister von Ferdinandshof. Weiter wurde eine "Geldspende" überreicht. "Dieses Geld ist für diejenigen, die es wirklich nötig haben, und wer das ist, weißt Du am besten", gab Steffen seiem sichtlich gerührten Amtskollegen mit auf den Weg. Das Geld werde dem örtlichen Arbeitslosenverein zu gute kommen, kündigte Seidler an. Das größte "Geschenk" war aber der fast komplett angetretene Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenhof unter Leitung von Helmut Schmidt, die im Kulturzentrum "Brandstall" ein Platzkonzert gab und auch am anschließenden Abend für Unterhaltung sorgte. Dirigent Schmidt hatte es beim letzten Jubiläum dem Ferdinandshofer Bürgermeister versprochen und konnte das Versprechen endlich einlösen.

Auch mit der zweiten Partnergemeinde von Ferdinandshof, der polnischen Gemeinde Kolobrzeg (früher Kolberg), die seit 15 Jahren besteht, waren die Kontakte so gut und eng, dass Kolbergs Bürgermeister Kowalski die Dänischenhagener spontan zu einem Besuch in seine Heimatregion im September nächsten Jahres einlud.

Auch wenn das Wetter es nicht gut mit dem Veranstalter meinte, wurde das abwechslungsreiche dreitägige Programm, an dem sich die gesamte Gemeinde mit allen ihren Vereinen und Gruppen beteiligte, mit kleinen Abstrichen wahrgenommen. Einig waren sich am Ende des Besuchs alle, ob Musiker, Mitgereiste oder Politiker: Diese Partnerschaft lohnt sich, ist sehr lebendig, und das soll auch so bleiben. Diese Fahrt war ein voller Erfolg.

So freuen sich Ferdinandshofer und Dänischenhagener auf ein Wiedersehen beim Dorffest in Dänischenhagen im Juni 2012 oder in Kolobrzeg im September nächsten Jahres.

 

Gelesen bei: www.shz.de