Jugend und Soziales

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Jugend- und Sozialausschuss

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11. Dezember 2009

DRK-Kita Dänischenhagen wird wohl noch bis Sommer 2011 sechs Gruppen brauchen

Dänischenhagen. Spätestens bis zum Sommer ist auch die jüngste Gruppe der DRK-Kita in Dänischenhagen „voll“, die 16 Plätze sind alle bereits vergeben. Kita-Leiterin Agnes Reimann geht davon aus, dass diese sechste Gruppe auch noch bis zum Sommer 2011 weiter besteht, weil die Nachfrage nach der Betreuung von über dreijährigen Kindern so groß ist.

Von einem Provisorium ist in dem Raum nichts zu merken, in dem Julia Schröder und Khadijeh Alami die Drei- bis Vierjährigen betreuen. Die Einrichtung ist auf die Kleinen zugeschnitten. Der Eingangsbereich lässt ahnen, dass hier im Sportheim früher der Jugendraum eingerichtet war. Für den besonders gesicherten Treppenabgang zu den Sanitärräumen besteht eine Auflage des Kreises, dass die Kinder beim Weg hinunter stets von einer der Erzieherinnen begleitet wird. Aber die Gruppe sei hier eben doch nur für einen Übergangszeitraum untergebracht, sagt Agnes Reimann. „Der Aufwand dafür muss sich in einem vernünftigen Rahmen halten.“

Mit dieser sechsten Gruppe werden in der DRK-Kita insgesamt 124 Kinder betreut von 13 festangestellten Mitarbeitern. Und die offiziellen Zahlen aus der Gemeindestatistik geben Agnes Reimann das Signal, dass diese Gruppe noch bis Sommer 2011 bestehen bleibe. Dabei soll der Raum im Sportheim konsequent für die Jüngsten genutzt, erläutert sie. Der Wechsel der Älteren in das große Kita-Gebäude wird im Sommer problemlos machbar, dann wechseln über 30 in die Schule. Auf der Warteliste stehen zurzeit acht, im August und September sind jeweils schon zehn Kinder angemeldet. „Also werden wir wieder voll“, so Reimann.

Dass diese sechste Gruppe Nachteile bekommt, weil sie ein kleines Stückchen von der großen Einrichtung entfernt betreut wird, solle auf jeden Fall vermieden werden. „Sie kommen mit zu uns zum Spielen auf das Außengelände, sie turnen einmal die Woche mit den anderen Kindern. Laternelaufen, Adventsfeier oder Projektwoche - wir machen alles gemeinsam.“

Agnes Reimann freut sich darüber, dass Julia Schröder und Khadijeh Alami nicht ganz neu im Team sind: Sie bringen schon Erfahrungen als Langzeitpraktikantin oder Vertretungskraft mit. Dass diese sechste Gruppe dagegen Vorteile hat, sei sehr offensichtlich. Hier kümmern sich zwei Erzieherinnen um höchstens 16 Kindern, im Hauptgebäude gilt der Schlüssel von eineinhalb Stellen bei bis zu 22 Kindern. „Aber dieser Vorteil kommt den Jüngsten zugute!“

 

Gelesen bei: www.kn-online.de