Jugend und Soziales

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Jugend- und Sozialausschuss

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9 Sitze, WiR: 4, SPD: 3, CDU: 2

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22. September 2009

Dänischenhagens Bauausschuss stimmte mehrheitlich für Standort zwischen DRK-Kita und MTV-Sportheim

Dänischenhagen. Mit dem neuen Krippenhaus wollen die Dänischenhagener nicht auf ihre Nachbarn in Strande warten. Im Bauausschuss stimmte die Mehrheit am Montagabend für den Standort zwischen DRK-Kita und MTV-Sportheim. Sie will auch die Sanierungs- und Erweiterungspläne für die kirchliche Kita unterstützen.

In Strande war vor wenigen Tagen über die Krippenplätze diskutiert worden mit der Option, sich eventuell dem Dänischenhagener Projekt anzuschließen. „Die Idee für einen Neubau ist schon zwei Jahre alt. Auf meine Anregung, das Projekt amtsübergreifend zu realisieren, hat sich bislang keiner gemeldet. Wir sollten erst einmal mit 20 Plätzen beginnen“, gab Peter Backen im Dänischenhagener Ausschuss die Richtung vor.

Erneut gab es eine ausführliche Diskussion über Vor- und Nachteile verschiedener Standorte. Während Backen das Areal zwischen DRK-Kita und Sportheim als erste Wahl sah, sprach sich Ulrich Brandt (SPD) für die Fläche an der Turnhalle aus: „Die hat Potenzial für eine Erweiterung.“ Seiner Fraktionskollegin Ursula Liewert scheint sie dagegen zu eng bemessen. Und Horst Mattig (ebenfalls SPD) sah Vorteile für den Bau auf dem Sandparkplatz an der Schulstraße, weil dort hinter dem Pflanzwall auch noch zusätzlich Platz sei. Hier wies Planer Björn Siemsen daraufhin, dass baurechtlichen Änderungen zusätzlich etliche Zeit in Anspruch nehmen würden. Am Ende bekam der erste Vorschlag die Mehrheit.Um räumliche Enge ging es dann in zweifacher Hinsicht bei der kirchlichen Kita: Auf dem Grundstück sei eine Erweiterung mit Krippe nicht möglich, erläuterte Backen als Ergebnis einer Ortsbesichtigung. Er hatte zuvor diese Möglichkeit einer Betreuung unter Dreijähriger in der Gemeinde in die Diskussion gebracht, nachdem die Gemeindevertreter bereits im März für den privaten Träger „Hallo, Hello“ votiert hatten.

Die kirchliche Kita nutzt schon jetzt einen Raum des Gemeindehauses als Gruppenraum. Deshalb werde eine Sanierung, die die Kirchengemeinde aus eigenen Rücklagemitteln als finanzierbar ansieht, nicht ausreichen, sondern ein zusätzlicher Gruppenraum nötig sein, erbrachte die Diskussion. Dafür könnte die Gemeinde die ursprünglich für die Sanierung des Sporthallendaches zugesagten Mittel von gut 200000 Euro aus dem Konjunkturprogramm II bereitstellen, schlug Backen vor. Bis zur Sitzung der Gemeindevertreter am Donnerstagabend will die Amtsverwaltung klären, ob diese Umleitung der Gelder ohne weiteres möglich ist.

Gelesen bei: www.kn-online.de