CDU: Neuorganisation auf dem Lande 16. Januar 2009 Rendsburg. Die CDU will sich in der Fläche im Kreis neu aufstellen. Bezirksverbände, die den Kreistagswahlkreisen entsprechen, sollen die traditionellen Amtsverbände ablösen. Gleichzeitig will die Union „weiße Flecken“ auf der Karte löschen. Ein Anlass für die Reform der Parteistruktur ist die Neuorganisation der kommunalen Ämter. Ein weiterer sind die „weißen Flecken“, die die CDU auf der Karte des Kreises Rendsburg-Eckernförde hinterlässt. So hat sie nach den Worten ihres Kreisvorsitzenden Johann Wadephul in den Bereichen Dänischenhagen, Flintbek, Osterrönfeld oder Molfsee keine intakten Amtsverbände als organisatorische Ebene zwischen ihren Ortsverbänden und dem Kreisverband. Derzeit hat die Union außerhalb der Städte Rendsburg und Eckernförde 16 Amtsverbände, rechnete Wadephul am Freitag vor. Bis zu den Sommerferien sollen „knapp 20“ Bezirksverbände im ländlichen Raum die Nachfolge antreten, kündigte der Kreisvorsitzende an. Probleme die Vorstände zu besetzen, sehe er nicht. „Die Manpower haben wir.“ Die neuen Bezirke sollen den Kreistagswahlkreisen entsprechen. Die Partei wolle ihre Kreistagsabgeordneten in den neuen Gliederungen „in die Pflicht nehmen“, kündigte Wadephul an. Das heiße aber nicht, dass die Abgeordneten auch in den Vorständen tätig werden sollten. Die Union hat nach eigenen Angaben derzeit kreisweit etwa 3450 Mitglieder. Vor zehn Jahren waren es noch 4110. Gelesen bei: www.kn-online.de Zeitungsartikel