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Kindertagesstätten in Dänischenhagen

Unsere drei Kindertagesstätten in Dänischenhagen halten zusammen derzeit ca. 110 Ü3-Plätze und 40 U3-Plätze vor. Einige Berichte die einzelnen Einrichtungen betreffend finden Sie hier.

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11. Mai 2010

Um Außengelände der DRK-Kita zu belassen, wird geplantes Krippen-Gebäude versetzt - Kritik am Informationsfluss

Dänischenhagen. Mit Protesten wurde der Bauausschuss in Dänischenhagen Montagabend konfrontiert: Eltern-, Kita- und Kuratoriumsvertreterinnen wehrten sich, dass vom Außengelände der DRK-Kita das südliche Ende künftig der Krippe zugeschlagen wird. „Uns ist immer gesagt worden, wir werden eingebunden“, kritisierte Kita-Leiterin Agnes Reimann.

Um die Erhaltung dieses auch „Heldenhöhle“ getauften Bereiches ging es, einen Spielraum mit über 15 Jahre altem Baumbestand, wie ihn Ulrike Krumm beschrieb. Der Wunsch der Kritiker: das geplante Krippengebäude so weit von der Kita wie möglich wegzuschieben. Wie sie beklagten auch die Ausschussmitglieder, dass wichtige Informationen zwischen beiden Gruppen nicht rechtzeitig geflossen seien.

Vorsitzender Tim Gabrys (FDP-Fraktion) erläuterte, dass der Abstimmungsweg der beiden beteiligten Gemeinden Dänischenhagen und Strande kompliziert gewesen sei. Beide zeichnen für eine Krippengruppe mit jeweils zehn Plätzen verantwortlich. Erst vor kurzem hätten die Ergebnisse der Bodenuntersuchung vorgelegen, erst vor wenigen Wochen habe die Größe des Baukörpers festgestanden. Gabrys plädierte dafür, einen Kompromiss zu finden, um nicht 124 Kita-Kinder gegen 20 künftige Krippen-Kinder in die Waagschale zu werfen.Nach einer Sitzungspause mit Gelegenheiten zu Gesprächen zwischen allen Beteiligten kam dann der Kompromissvorschlag, bei dem sich Peter Backen (CDU) und Ulrich Brandt (SPD) sofort einig waren: Eine Reihe Parkplätze wegnehmen, das Krippengebäude zunächst einmal fünf Meter weiterrücken. Durch leichtes Drehen sei noch ein Meter mehr herauszuholen, sagte der Kieler Architekt Björn Siemsen auf Nachfrage, warnte aber: Die Zuwegung zur DRK-Kita werde dann sehr eng.

Horst Mattig (SPD) wies auf die Kosten hin, woanders wieder Parkplätze zu schaffen. Und darauf, dass der äußere Zipfel der Spielfläche trotzdem der Krippe zugeschlagen werden müsste. Er war am Ende der einzige, der sich der Stimme enthielt. Alle anderen Ausschussmitglieder stimmten für diese Lösung. Die nötigen Planzeichnungen dafür will Siemsen rechtzeitig vor der Sitzung der Gemeindevertreter am Donnerstag, 20. Mai, liefern. Dann wird abschließend über das 800000 Euro teure Projekt beraten.

Gelesen bei: www.kn-online.de

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